Wer morgens wie gerädert aufsteht und dem hinzu noch mit Rückenschmerzen zu kämpfen hat, schläft höchstwahrscheinlich auf einer ungeeigneten Matratze. Das bekannte Sprichwort „So wie man sich bettet, so schläft man auch“ trifft den Nagel in diesem Fall auf den Kopf.
Um den Schlaf so erholsam wie möglich zu gestalten und möglichen Gesundheitsbeschwerden wie beispielsweise den besagten Rückenschmerzen aus dem Weg zu gehen, sollte die Unterlage für den nächtlichen Schlaf gezielt ausgesucht werden. Bevor man eine neue Matratze kauft, sollte man in jedem Fall erst einmal Probe liegen. Mehrere Schlafpositionen sollten ausprobiert werden und irritierende Kleidungsstücke wie Jacken und Mäntel beim Probeliegen ausgezogen werden.
Entgegen der landläufigen Meinung, dass harte Matratzen für Menschen mit Rückenproblemen die beste Wahl seien, hängt die zu wählende Härte bzw. Weiche der Matratze eher von dem eigenen Körpergewicht ab. Schwere Menschen sollten demnach eher harte Matratzen wählen und leichte Menschen weichere Modelle. So kann es auch notwendig sein, für das Ehebett zwei Matratzen mit verschiedenen Härten zu kaufen.
Nachforschungen der spanischen Kovacs-Stiftungen haben darüber hinaus gezeigt, dass Kreuzschmerzen eher zurückgehen, wenn die Betroffenen auf mittelharten anstatt auf sehr harten Matratzen schlafen. Als Faustregel gilt: Eine Matratze ist dann richtig, wenn sie Beine und Taille stützt und zugleich an Hüfte und Schultern nachgibt. Treffen diese Kriterien nicht zu, kann es zu Rückenschmerzen kommen.