Ein Notfallkoffer sollte weder im Haushalt noch in Werkstatt oder Büro fehlen, denn im Notfall kann er - wenn er denn richtig bestückt ist - Leben retten!
Was gehört in den Notfallkoffer?
Zum einen natürlich eine ganz normale Erste-Hilfe Ausstattung, bestehend aus verschiedenen Mullbinden, Pflastern, Desinfektionsmitteln. Das kann ein Verbandskasten sein, wie wir ihn auch im Auto mitführen. Diesen kann man fertig kaufen, was sicherlich auch die einfachste und beste Variante ist, da man so von der Vollständigkeit der benötigten Utensilien ausgehen darf.
Man kann sein Erste-Hilfe Set aber auch selbst zusammenstellen, hier eine Übersicht was unbedingt hin gehört:
- Erste-Hilfe Broschüre
- Heftpflaster - DIN 13019-A (5m x 2,5 cm)
- Wundschnellverband - DIN 13019-E (10 cm x 6 cm)
- Verbandpäckchen - DIN 13151-M
- Verbandtuch - DIN 13152-BR (40 cm x 60 cm)
- Verbandtuch - DIN 13152-A (60 cm x 80 cm)
- Mullbinden - DIN 61634-FB 6 oder DIN 61631-MB-6 CV/CO
- Mullbinden - DIN 61635-FB 8 oder DIN 61631-MB-8 CV/CO
- Rettungsdecke (210 cm x 160 cm)
- Wundkompressen (10 cm x 10 cm)
- Schere - DIN 58279-A 145
- Einweghandschuhe aus PVC - DIN EN 455-1 und 2
- Dreiecktücher - DIN 13168-D 1
Erste-Hilfe bei Alltagsbeschwerden
In einer guten Hausapotheke sollten auch Dinge wie Schmerzmittel nicht fehlen. Wer kennt nicht plötzlich auftretende Kopf- oder Zahnschmerzen, und gerade in Sachen Zahnschmerzen ist meist kein Zahnarzt verfügbar wenn die Schmerzen auftreten, daher empfiehlt es sich schmerzlindernde Medikamente immer im Haus zu haben. Präparate dieser Art sind zum Beispiel Aspirin oder Paracetamol. Sie sind freiverkäuflich in Apotheken zu bekommen.
Eine gute Wundcreme sollte auch in keinem Notfallkoffer fehlen, bei kleineren Verletzungen und Verbrennungen leistet sie gute Dienste. Letzen Endes gestaltet man seine private Notfall Apotheke am besten nach eigenen Bedürfnissen, so dass man beispielsweise stetig wiederkehrende Krankheiten schnell behandeln kann. Wichtig ist auch, dass die Haltbarkeitsdaten der Produkte mindestens einmal im Jahr überprüft werden. Gegebenenfalls müssen alte ersetzt werden. Kleine Kinder sollten selbstverständlich keinen Zugang zum Notfallkoffer haben, aber dennoch sollte man darauf achten ihn an einer Stelle zu platzieren, die auch für alle zugänglich ist.
Natascha N., 10.02.2012