Heizen mit Öl ist noch lange nicht out. Ganz im Gegenteil: moderne Öl-Brennwertheizungen haben einen Nutzungsgrad von 98 Prozent und glänzen derzeit mit besonders niedrigen Emissionen. Durch den Austausch des alten Öl-Heizkessels kann bis zu einem Drittel der bisherigen Kosten eingespart werden. Die Investition in einen neuen Heizkessel wird derzeit sogar staatlich subventioniert, so dass die Kosten von rund 8.000 Euro in der Regel schnell wieder reinkommen.
Darüber hinaus bietet eine Ölheizung Unabhängigkeit gegenüber Preisveränderungen auf dem Energiemarkt. Da eine Tankfüllung oft für mehrere Monate ausreicht, kann kurzfristigen Preissteigerungen gelassen entgegensehen werden. Gleichzeitig lässt sich die Ölheizung hervorragend mit anderen Energiequellen, z.B. einer Solaranlage kombinieren und fungiert so als attraktiver Langzeitspeicher für Energie. Und gezahlt wird schließlich nur, was auch wirklich verbraucht wird. Lieferengpässe beim Heizöl sind übrigens in Zukunft vorerst nicht zu erwarten.
Wer sich unabhängiger von konventionellen Energiequellen machen möchte, kann zudem auf Biobrennstoffe setzen. Das Bioheizöl mit einem Bioanteil von fünf Prozent kann problemlos in fast allen Ölheizungen verwendet werden.