Der PC ist ein fester Bestandteil unseres Alltags. Die intensive Verwendung führt zu Verschmutzungen in Inneren und Äußeren, die nicht immer entfernt werden. Das kann der Technik schaden, wenn beispielsweise Staub den Kühler verstopft und dadurch der Prozessor oder die Grafikkarte überhitzen. Zudem kann der PC durch die über unsere Hände transportierten Viren zur Schleuder werden.
Dass Staub ins Innere eindringt, ist völlig normal. An den Auslassgittern der Lüfter und Kühler muss er regelmäßig entfernt werden. Dazu muss bei einem Desktop-PC der Seitendeckel und beim Notebook die Bodenplatte über dem Prozessor abgenommen werden. Vorher sollte überprüft werden, welche Deckel geöffnet werden dürfen, ohne dass der Garantieanspruch erlischt. Sind Bodenklappen an Notebooks durch Siegel geschützt, müssen sie unversehrt bleiben, damit die Garantie nicht verfällt.
Das PC-Gehäuse kann mit einer feinen Düse des Staubsaugers auf niedrigster Stufe abgesaugt werden. Die Kühler sollten dabei festgehalten werden und Kleinteile sind grundsätzlich nur mit besonderer Vorsicht zu reinigen.
Tastatur, Maus und das Äußere sind einer enormen Keimgefahr ausgesetzt. Durch die vielen Ritzen entsteht ein idealer Nährboden für Keime, sodass auf einer Computertastatur rund 60mal mehr Keime zu finden sind als auf einem Toilettensitz. In Großraumbüros mit ständig wechselnden Computernutzern steigt das Gesundheitsrisiko.
Um dem vorzubeugen, sollten das Gehäuse, die Maus sowie die Tastatur mit einem leicht mit Fensterreiniger benetzten Mikrofasertuch oder Küchenrollenpapier abgewischt werden. Kleinere Bürsten oder der Staubsauger sind praktisch, um hartnäckigen Staub oder Krümel aus den Zwischenräumen zu lösen. Der Bildschirm benötigt dagegen einen Reiniger aus dem Fachhandel, damit keine Kratzer oder Schlieren entstehen.
Marina G., 16.02.2012